Ich habe meine Lebe-leichter-Teilnehmer zu einer Woche Planer aufschreiben verpflichtet. Planer sollen sie ja während des Kurses sowieso schreiben. Aber nach sechs Wochen Lebe leichter schummelt der ein oder andere. Und manche lehnen schreiben grundsätzlich ab. Nun ist ja jeder sein eigener Experte, darf selber entscheiden was er macht. Aber hin und wieder muss ich streng sein. Wenn ich nämlich merke, dass die Abnahme bisschen schleppend verläuft und wir bei aller guter Recherche nicht herausfinden, woran das liegen könnte.
In den allermeisten Fällen weißt du eigentlich, warum du nicht abnimmst. Aber manchmal, tja, da haben wir vielleicht wirklich keine Ahnung. Und wenn du nicht aufschreibst, findest du es auch nicht raus. Da merkst du nämlich gar nicht, dass du ...
... das dritte oder vierte Maxis isst, weil du die anderen beiden schon verg“essen“ hast. Da ahnst du nicht, dass du viel mehr Obst als Gemüse zu dir nimmst, dein Brotanteil relativ hoch ist oder dein Teller die Ausgewogenheit zwischen Kohlenhydraten und Eiweiß vermissen lässt. In der Theorie weißt du das natürlich alles. Aber umsetzen musst du es natürlich auch. Der Lebe-leichter-Planer hilft dir dabei. Naja, und weil es mal wieder nötig war, gab es diese Verpflichtung. Eine Woche später die Überraschung: Fast alle hatten plötzlich eine super Abnahme. Ach nee.....Könnte es sein, dass Aufschreiben doch wichtig ist?
Gestern erzählte mir eine Freundin, dass sie ein psychologisches Buch zum Thema Binge eating gelesen hatte. Nachdem sie fertig war kam die Erkenntnis. „Auch nichts anderes, als was Lebe leichter empfiehlt. Vor allen Dingen das Protokolieren der Mahlzeiten.“
Sag ichs doch.
M. aus meinem Kurs hatte dann noch den Tipp, sich das Aufschreiben zu erleichtern. „Ich benutze fast nur Abkürzungen. RKS und VKB z. B.“
Fragezeichen in meinen Augen.
Rohkostsalat und Vollkornbrot.
Da meldet sich eine andere Teilnehmerin. „Ich schreibe beim Frühstück immer WI.“
Wie immer.
Und dann rückten alle meine Teilnehmer mit ihren Abkürzungen raus.
Also, wie wäre es. Planer führen und Abkürzungen finden für das, was es bei dir regelmäßig gibt.
