Meine Hüfte und ich

Ich bekam vor kurzem von einer alten Bekannten ein Foto geschickt, was mich schmunzeln ließ. Ich mit 16 Jahren im Bikini. Direkt nach einem Wachstumsschub auf 1,76 und einer extrem ausladenden Hüfte. Ich war super schlank aber hatte aufgrund dieser Hüfte das Gefühl, ich sei dick. Ein paar Jahre später nahm ich dann tatsächlich ein paar Kilo zu und begann meine erste Diät. Da war ich 21 und wog 63 kg.

Eine Diät folgte der anderen, unter 60 kg kam ich nie wieder. 30 Jahre später bin ich immer an der Grenze zu 70 kg, die Hüfte ist keinen Zentimeter schmaler geworden. Und ich bin nur noch 1,74.

Aber ich finde mich gut, so wie ich bin. Manchmal frage ich mich, was da so in unseren Köpfen los war. Wie kann es sein, dass wir so ein verdrehtes Bild von uns selbst hatten? Einen liebevollen Blick auf sich selbst zu werfen und mit dem zufrieden zu sein, was wir nicht ändern können gehört zu einer attraktiven Ausstrahlung.

Das kannst du lernen. Mit sich selbst versöhnt zu sein, auch mit scheinbarem Makel. Ich bin ja ich, und du bist du. Schon bei meiner Zeugung stand fest, dass meine Hüfte eher ausladend wird. Da kann ich mich auf den Kopf stellen, das ändere ich nicht. Auch bei dir stand alles fest. Deine Nase, deine Füße, deine Haarstruktur, deine Größe, deine Hüfte, die Form deiner Oberschenkel, deine Hände

Wie wäre heute ein liebevoller Blick auf dich selbst. Stell dich doch gerne mal vor den Spiegel und lächele dich an. Tu‘s wirklich. Verdreh nicht die Augen, stell dich deinem Äußeren. Akzeptiere, was du nicht ändern kannst.

Und sollte das eine Pfund mehr dich wirklich stören, dann weißt du:
DAS kannst du ändern. Dreimal am Tag einen Teller voll, mit den drei Pausen.....du kennst ja die Regeln. Und sobald du dich mal wieder ein paar Tage an das Programm hältst, fühlst du dich gleich wieder ein bisschen leichter, und schöner, und das wollen wir für dich.